Der größte Wert der Gegend liegt in den Glazialrelikten. Das heißt, dass hier mehrere Pflanzenvereine und Arten leben, die eiszeitliche Relikte sind. Solche sind die Torfmoosarten, der fleischfressende Rundblättrige Sonnentau, der Fieberklee und der Sumpf-Blutauge. Auf den Wiesen kann man auch die dekorative Sibirische Schwertlilie, die Trollblume, das Wollgras oder die weniger auffällige, aber viel wertvollere Hartmans Segge antreffen.
Botaniker haben hier mehrere sehr seltene Quellmoosarten gefunden.
Dank der Entwicklung der Einrichtung „Haus der Moore“ können Besucher die Existenz, die Flora und Fauna, die Verbindung zwischen Moor und Mensch sowie die Arbeit von Naturschutzfachleuten zur Erhaltung der Moore nach Voranmeldung interaktiv beobachten. Sie können auch die Legenden und Gedichte rund um das Moor sowie die Klänge des Moors kennenlernen. Die Moore in der Őrség werden in einem 18-minütigen Spot vorgestellt. Die Aktivitäten von Schülergruppen werden durch ein Freiluftklassenzimmer, Bildungsmittel und eine Moorbeobachtungshütte unterstützt und für die Kleinsten wurden Spielgeräte bereitgestellt. Zur Entdeckung der Werte des Nationalparks trägt das Haus der Moore mit der Zurverfügungstellung eines Forschungsraumes bei, und im Hof wurde ein Schauplatz für Forschungs- und Freizeitlager eingerichtet.