Einer der letzten Nachkommen der Buchenwälder, die die Region Vasi-Hegyhát einst umzingelten, dient heute bereits vor allem dem Gemeinwohl und ist gleichzeitig Teil des Natura-2000-Netzes. Der staatseigene Parkwald umschlingt den Buchen-Urwald von Vasvár, den Maria-Wallfahrtsort und den Heiligenbrunnen. Der Parkwald von Heiligenbrunnen wurde 2012 von der Forst AG Szombathely aus eigenen Mitteln erneuert und wird von der Forstdirektion Vasvár als örtlich zuständige Stelle verwaltet. Der Eingang des Parkwaldes wurde verschönert, die von der Kapelle zur Freiluftbühne führende Treppenreihe wurde renoviert, es wurden Informationstafeln aufgestellt, hinter der Stationsreihe wurde ein Pfahlstützmauer errichtet, und nicht zuletzt wurde auch die mittlerweile ruinöse Bühne hoch auf dem Parkwald-Plateau erneuert.
2017 wurden die Buchen in gefährlichem Zustand entfernt und an ihre Stelle hat die Forstwirtschaft neue gepfplanzt.
Mit dem mystischen Parkwald sind zahlreiche Legenden verbunden. Nach einer dieser Legenden haben die vor den Türken flüchtenden Dominikaner ein Bild der Jungfrau Maria in einer Baumhöhle versteckt. Später konnten die Zurückkehrenden das Bild nicht mehr finden. Der Baum wurde inzwischen gefällt und an dessen Stelle hat sich eine Quelle gebildet, in deren Wasser man die Jungfrau Maria zu sehen wähnte. Seitdem kommen die Gläubigen hierher, um zu beten. Ein anderes Wunder ist mit Ferenc Horváth geschehen, der seine Sehkraft bei der Militär verloren hatte. Der durch die Menschen in Vasvár als Heiliger Franz genannte Soldat lebte jahrelang blind, bis ihn seine Eltern zum heiligen Brunnen von Szentkút gebracht haben. Er wusch sich die Augen im Quellwasser und erhielt sein Augenlicht wieder. Der zum Wallfahrtsort führende Kreuzweg gilt in mehrerlei Hinsicht als einzigartig: an den einzelnen Stationen arbeiteten im Rahmen einer internationalen Kooperation 18 Künstler aus fünf Ländern. Zusammen mit den über die Auferstehung gibt es insgesamt 15 Stationen.
Der Kreuzweg kann das ganze Jahr über kostenlos besichtigt und aus der Richtung des Ruderteichs leicht erreicht werden.